In einem knappen Spiel kann sich der VC Zschopau schlussendlich im Tie-Break gegen Neuseenland-Volleys Markkleeberg mit 3:2 (25:17,15:25,25:20,23:25,15: 13) durchsetzen.
Zu ungewohnt später Uhrzeit traf sich die Mannschaft in Chemnitz, um zum Auswärtspiel aufzubrechen. Diesmal ging es ins nur 45 Minuten entfernte Markkleeberg zum zweiten Sachsenderby der Saison.
Von Anfang an stimmte es einfach. Die Gegner konnten gut unter Druck gesetzt werden und schnell erarbeitete man sich einen soliden Vorsprung der ungefährdet ins Ziel gebracht werden konnte.
Im zweiten Satz drehte sich das Spiel um 180 Grad. Die Gastgeber fanden schnell in ihren Rhythmus und die Zschopauer konnten nicht ansatzweise wieder Anschluss finden. Ebenso deutlich wie Satz eins für Zschopau, ging diesmal der zweite Satz an Markkleeberg.
Sollte es wieder so sein, dass man gut beginnt, doch dann trotzdem das Spiel abgeben muss?
Nein, diesmal nicht.
Obwohl die Zschopauer damit zu kämpfen hatten, das spielerische Niveau konstant hoch zu halten und ihr Spiel somit klar und deutlich zu gestalten, reichte es im dritten Satz zum Satzgewinn.
Die Markkleeberger ließen nicht locker und zeigten hin und wieder, dass sie mit ihren großen Angreifern auch mal über einen Zschopauer Block schlagen konnten. Unterstützt von zwei strittigen Schiedsrichterentscheidungen, konnten die Neuseenländer-Volleys Satz vier gewinnen.
Dass man nicht zwei Meter groß sein muss, um hochklassigen Volleyball zu spielen, zeigten an diesem Tag vor allem die Zschopauer Außenangreifer Keller und Böttiger. Beide ragten an diesem Tag aus einer sowieso sehr guten Teamleistung noch heraus und ebneten den Weg zum 15:13 Erfolg im Tie-Break.
Ganz wichtige Punkte für den Klassenerhalt hat man an diesem Tag mit nach Zschopau nehmen dürfen, wo man am kommenden Wochenende eine Stunde später als sonst – 20 Uhr – gegen Marktredwitz spielt.
Kommentar: Felix Müller
Fotos: Rafael Hausotte