Am vergangenen Wochenende reisten die Damen I zum Aufsteiger aus der Thüringenliga. Gegen den VC Gotha konnten bereits im Hinspiel 3 Punkte geholt werden. Auch in fremder Halle sollte wieder ein Sieg eingefahren werden. Hoch motiviert gingen die Damen mit Aushilfscoach Flo an den Start. Nach gut 100 Minuten hatten wir den 3:1 Sieg in der Tasche.
In den ersten Satz starteten wir mit folgender Aufstellung: Claudi und Sina auf Außen, Sylvie und Inge auf Mitte, Dö im Zuspiel und Chrissi Diagonal. Im Liberotrikot steckte diese Woche unsere Marie. Mit dem nötigen Selbstbewusstsein ging es in den ersten Satz, doch schnell war klar, dass die Thüringerinnen ihre Leistung seit der letzten Begegnung stark verbessern konnten. Die Aufschläge waren druckvoller und auch die Angriffe fanden immer wieder den Kontakt mit dem Boden. Wir liefen einem kleinen Rückstand hinterher. Am Ende konnten wir den Satz knapp auf unserem Konto mit 25:23 gutschreiben.
Die Motivation der Gegner war damit jedoch nicht gebrochen. Auch im zweiten Durchgang wurde es uns nicht leicht gemacht. Die Punkte waren stets umkämpft und nicht immer konnten wir jubeln. Am Ende setzten sich die Gastgeberinnen mit 25:18 durch.
Auch wenn wir einen klaren Sieg geplant hatten, ließen wir uns von diesem Satzverlust nicht beirren. Hoch motiviert starteten wir in Durchgang 3. Ähnlich wie im Satz zuvor, konnte sich kein Team deutlich absetzen. Es wurde um jeden Ball gekämpft. Marie machte hierbei auf ihrer Position als Libero eine gute Figur. Am Ende waren wir die Glücklichen und packten uns einen weiteren Satz auf die Habenseite. Mit 25:18 konnten wir diesen Durchgang gewinnen.
Im letzten Satz des Abends ging es noch einmal heiß her. Viele strittige Schiedsrichterentscheidungen heizten den zahlreichen Zuschauern ein und dies ließ die Stimmung kochen. Wir fanden zu unserer gewohnten Sicherheit aus dem Heimspiel zurück und konnten den Gothaerinnen unser Spiel aufzwingen. Diese hatten neben dem Rückstand auch noch mit ihren Emotionen zu kämpfen. Unseren komfortablen Vorsprung konnten wir jedoch nicht bis ins Ziel retten. Voran gepeitscht von den Zuschauern und dem Kampfgeist kam der VC Gotha zwischenzeitlich bis auf zwei Punkte heran. Wir besannen uns auf unsere Stärken und rannten unserem Gegner noch einmal davon und konnten diesen Satz mit 25:20 für uns sichern.
Auch wenn das Spiel anders verlief, als wir es uns vorstellten, konnten wir den notwendigen Sieg und damit 3 Punkte nach Hause holen. Am kommenden Wochenende heißt es dann gegen den HSV Weimar wieder gegen einen direkten Konkurrenten siegen.
Kommentar: Christiane Maul