Über einen gelungenen Saisonauftakt können sich die Volleyballerinnen des VC Zschopau in der Regionalliga Ost freuen.
Trotz des 3:1-Erfolgs beim USV Jena wirkte Trainer Stefan Thormeyer aber nicht vollends zufrieden. „Wir haben ganz schlecht angefangen und konnten erst ab dem zweiten Satz das zeigen, was wir uns vorgenommen hatten“, fasst der Coach die Partie in Thüringen zusammen.
Vor allem der Block seiner Mannschaft bereitete Thormeyer zu Beginn Sorgen. „Wir waren da nicht aggressiv genug und haben so bestimmt vier, fünf Punkte liegen lassen“, bemängelt er. Da auch die Annahme zunächst noch Probleme bereitete, lagen die Zschopauerinnen schnell 6:12 hinten. „Wir kamen zwar nochmal etwas heran, konnten das Blatt aber nicht mehr wenden“, berichtet Thormeyer. Nach dem mit 21:25 misslungenen Auftakt fand sein Team aber in die Spur. Vor allem die Einwechslung von Diagonalspielerin Cora Wagner zahlte sich aus. „Im Block haben wir mehr Bälle zu fassen bekommen, und auch die Annahme war jetzt stabil“, so der Trainer. Mit 25:12, 26:24 und 25:19 brachten die VC-Damen den Sieg am Ende doch noch relativ ungefährdet nach Hause.
Um auch am kommenden Samstag in eigener Halle zu bestehen, ist laut Thormeyer jedoch eine Steigerung nötig. Denn im ersten Heimspiel der laufenden Saison wartet der SSV Fortschritt Lichtenstein als Gegner, der mit einem glatten 3:0-Sieg in Markkleeberg gestartet ist. „Punkte gegen diesen Drittliga-Absteiger wären für uns Bonus“, sieht der Coach sein Team als Außenseiter.
Kommentar: Andreas Bauer