Mit einem 3:1-Heimerfolg gegen den HSV Weimar sicherten sich die Damen des VC Zschopau am vergangenem Samstag vorzeitig den Klassenerhalt in der Regionalliga-Ost.
Obwohl der erste Satz zunächst ausgeglichen begann, fanden die Zschopauerinnen nur schwer ins Spiel. Die Weimarerinnen, die unbedingt punkten mussten, um sich eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren, starteten hoch motiviert. Gegen einen gut positionierten Doppelblock und eine agile Feldabwehr der Gäste fanden die Angriffe der Motorradstädterinnen nur selten den Weg auf den Boden des Gegners. Druckvolle Aufschläge von Greta Harke brachten dann schließlich noch die sonst so sichere Annahme der VC-Damen ins Wanken, so dass sich die Goethestädterinnen einen 12:9-Vorsprung erarbeiten konnten. Den Gastgeberinnen in allen Elementen überlegen, ließen sich die HSV-Damen das Punktepolster nicht mehr nehmen und gewannen letztendlich den ersten Satz völlig verdient mit 25:18.
Wachgerüttelt durch den Satzrückstand besannen sich die Zschopauerinnen im zweiten Durchgang endlich auf ihre Stärken. Nach zunächst ausgeglichenen Satzbeginn brachte eine starke Aufschlagserie von Ingrid Schröder schließlich die Wende. Mit einer 7-Punkte-Führung im Rücken fanden die VC-Damen immer besser ins Spiel und entschieden den zweiten Satz mit 25:14 klar für sich.
Mit einer 5:1 und 10:4-Führung erwischten die Motorradstädterinnen im dritten Satz einen Start nach Maß. Mit druckvollen Aufschlägen störten die Gastgeberinnen den Spielaufbau des Gegners. Zschopau selbst hingegen konnte aus einer soliden Annahme heraus ein variables Angriffsspiel aufziehen und damit den Gegner immer wieder in Bedrängnis bringen. Völlig verdient endete der Satz mit 25:17 für die VC-Damen.
Im vierten Durchgang ließen die Zschopauerinnen dann nichts mehr anbrennen und sicherten sich mit einem 25:13 schließlich den 3:1-Heimerfolg.
Nach diesem Sieg belegen die Motorradstädterinnen mit fünf Punkten Vorsprung vor den Jenaerinnen weiterhin den sechsten Tabellenplatz. Dieses Punktepolster zu verteidigen, gilt es nun am kommenden Samstag, wenn die VC-Damen nach Jena reisen.
Kommentar: Dorothee Schwalbe
Fotos: Hans-Peter Böhme