Auch das fünfte Heimspiel der Saison brachte keinen Sieg für Zschopau und endete in einer 1:3 (25:18,17:25,22:25,17:25) Niederlage gegen den VC Gotha.
Dabei begann alles nach Plan. Die Zuschauer konnten beobachten, wie der VC Zschopau schnell ins Spiel fand und den ersten Satz vor allem ab der Satzmitte dominierte. Gute Aufschläge setzten die Gäste unter Druck und der Block konnte sich auch gegen die hohe Abschlaghöhe der Gothaer behaupten. Beim Stand von 20:16 aus Zschopauer Sicht, kam bei den Gästen Kapitän Marcel Herrmann für Jorn Meijer auf der Diagonalposition auf das Feld. Dieser Satz konnte den Zschopauern allerdings nicht mehr abgenommen werden.
Der Anfang von Satz 2 war noch erfreulich. Beim Stand von 11:7 zwang man die Thüringer bereits zu ihrer zweiten Auszeit, die jedoch Wirkung zeigte. Gleich darauf Auszeit Zschopau beim Rückstand von 11:12. Von da an zogen die Gothaer um Herrmann weiter vorbei und Zschopau fand keinen Zugriff mehr auf das Spiel.
Auf und neben dem Feld herrschte Ratlosigkeit.
Satz 3 verlief nach demselben Schema. Michael Böttiger brachte sein Team anfangs mit einer Aufschlagserie in eine 4:1 Führung, die jedoch nicht gehalten werden konnte. Kein Team konnte sich nennenswert absetzen doch zuletzt waren die Gothaer stärker und Zschopau wackelte – 22:25 Satzverlust und 1:2 Satzrückstand.
Schnell wurden Hoffnungen auf den Tie-Break zerstört, als im letzten Satz des Tages nichts mehr zusammen lief und der VC Gotha verdientermaßen seinen ersten Auswärtssieg feiern konnte.
Der Heimspiel-Komplex besteht weiterhin und keiner weiß, woher er kommt und wann er geht. Solange man weiter wie bisher alle Auswärtsspiele gewinnt, muss man zwar sagen, dass die Zschopauer Mannschaft konstant spielt, aber kann dies zum Wohle der Zschopauer Fans keine dauerhafte Lösung sein. Man darf nun Daumen drücken, dass es vielleicht schon am nächsten Wochenende soweit ist, wenn der Tabellendritte TSV Niederviehbach einrückt.
Kommentar: Felix Müller
Fotos: Ingo Heinemann