Motivation, Engagement, Kampfgeist- die Damen I des VC Zschopau sind bereit für die neue Saison
Nachdem die VC-Prinzessinnen die Beachvolleyballzeit dank des Rekordsommers in vollen Zügen nutzen konnten, trafen sie sich am 30.07.18 für die neue Saison in der Regionalliga Ost in gewohnter Halle im BSZ Zschopau wieder. In den freien Wochen liefen sie aber nicht Gefahr, den Bezug zur Halle zu verlieren. Eisern schwitzten sie sich während der Sommerpause einmal pro Woche durch Trainer Stefans Techniktraining und feilten dabei an kleinen Ungenauigkeiten. Seit nunmehr 7 Wochen arbeitet das Team hart und konzentriert in den Bereichen Agilität, Präzision und Durchschlagskraft. In den ersten zwei Vorbereitungswochen lag der Schwerpunkt auf der Athletik. Es folgten zwei Wochen, in denen wir uns allmählich mit verschiedenen Übungen an den Hallenball gewöhnten. Dabei verloren wir aber nicht den Fokus auf Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer. Inzwischen sind wir vollständig in den Spielvorbereitungen angekommen. Wir arbeiten viel im Sechser, an der Präzision in der Annahme, an der Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff und an der Genauigkeit unserer Aufschläge. Dabei schöpft Trainer Stefan aus seinem großen Repertoire an vielseitigen Übungen und holt bereits jetzt einiges aus unseren bisherigen volleyballerischen Fähigkeiten heraus. An dieser Stelle möchten wir unsere geschätzten Neuzugänge und kleinen internen Veränderungen vorstellen: Wir begrüßen in unseren Reihen herzlichst Saskia Ramm. Vor ihrer Baby-Pause trumpfte sie in der Bezirksliga Chemnitz beim SV Chemnitz Harthau auf und wird uns nun auf der Mittelblockposition verstärken. Sie zeichnet sich durch ihre Abschlagshöhe und ihren Teamspirit aus. Herzlich Willkommen, liebe Saskia! Weiterhin freuen wir uns über Unterstützung im Zuspiel. Mit Maxi Härtl kommt eine für die meisten VC-Damen nicht unbekannte Spielerin. Bereits zu Zeiten des damaligen TSV Zschopau verteilte sie die Pässe. Maxi spielte ebenfalls beim SV Chemnitz Harthau, bis sie in der letzten Saison aufgrund einer Fusion zu den L.O. Volleys wechselte und in der Sachsenklasse West antritt. Kampfgeist und Motivation sind Attribute, die Maxi am besten beschreiben. Herzlich Willkommen im Team, liebe Maxi! Und dann ist da noch unser Sonnenschein Marie Kammel. In der letzten Saison zog sie sich aus dem aktiven Hallenvolleyball zurück, verspürte aber schnell Sehnsucht – nach dem Spielbetrieb und natürlich auch nach ihren VC-Prinzessinnen. Sie wird den Gegner mit Köpfchen und Schnelligkeit das ein oder andere Mal zum Verzweifeln bringen. Wir freuen uns riesig, dass du wieder dabei bist, liebe Marie! Kleine Veränderungen gab es auch innerhalb der Positionen. So entwickelt sich derzeit Laura Entian von der einstigen Waffe als konsequente Blockanschlägerin auf Außen zu einer starken Libera. Ann-Kathrin Harsch, unsere Anka, und die alteingesessene Mittelblockerin Dorothee Schwalbe wechselten vom Mittelblock auf die Außen-Annahme-Position. Stefan Thormeyer kann nun bei einem Kader von 15 Spielerinnen aus dem Vollen schöpfen.
Natürlich mussten die neuen Möglichkeiten so zeitnah wie möglich ausgetestet werden. So machten wir uns am 01.09.18 für ein Vorbereitungsturnier nach Erfurt auf, um innerhalb des 10. SWE Cup zu schauen, was bereits jetzt schon so bei uns geht. Und es ging einiges! Mit neun Teams aus der Regionalliga Ost und der Thüringenliga war das Feld stark besetzt und lies auf spannende Spiele hoffen. Die Vorrunde konnten wir sowohl gegen den VFB Suhl 2 (3:0) als auch das SWE Volley-Team III (3:1) für uns entscheiden. Anschließend trafen wir auf die zweite Mannschaft der SWE Volleys und konnten auch dieses Spiel mit 2:0 gewinnen. Das Turnier zerrte an den Kräften unserer Prinzessinnen. Kleine Unkonzentriertheiten häuften sich, das Spiel wurde auf unserer Seite langsamer und Fehler schlichen sich vermehrt ein. Bei dem letzten Aufeinandertreffen war leider nichts zu holen. Verdient gewannen die starken Mädels der Neuseenland Volleys Markkleeberg und damit auch das Turnier.
Die Revanche ließ jedoch nicht lang auf sich warten. Bereits am letzten Samstag, den 08.09.18 trafen beide Teams erneut aufeinander. Doch rollen wir das Pferd von hinten auf. In der ersten Qualifikationsrunde des Regionalpokals rückten die Prinzessinnen aus Urlaubs- und Verletzungsgründen mit „nur“ neun Spielerinnen an. Ein höchsterfreulicher Grund für die Abwesenheit von drei weiteren Spielerinnen, war die Hochzeit unseres VC-Pärchens Sina Tuchscheerer (jetzt Böttiger) und Michael Böttiger. An dieser Stelle beglückwünscht euch die gesamte VC Zschopau Damenmannschaft ganz herzlich zum Ja-Sagen und hofft auf das Allerbeste für euren gemeinsamen Lebensweg! Zurück zum Pokal… Die übrigen Prinzessinnen kämpften sich nun also personell etwas geschrumpft von Satz zu Satz. In zwei nervenaufreibenden und spannenden Spielen siegten sie 3:2 (19:25, 25:20, 26:24, 21:25, 15:11) gegen die Mädels des Dresdner SC 2 sowie 3:2 (21:25, 27:25, 15:25, 25:18, 15:9) gegen die Neuseenland Volleys aus Markkleeberg. Im zweiten Spiel machten die Damen das unmöglich Geglaubte möglich. Stefan konnte in diesem Aufeinandertreffen nur noch auf 7 Spielerinnen zurückgreifen. Diese schmale Runde beeindruckte uns jedoch gar nicht. Alle fanden ins Spiel, machten ihre Punkte und am Ende war es Diagonalangreiferin Ingrid Schröder, die uns mit ihren starken Angriffen Punkt für Punkt ins Ziel brachte. Neben der starken Kampf der Mädels, gab es jedoch einen weiteren Grund, der uns zum Sieg verhalf. Hierbei gilt unser Dank unseren mitgereisten Fans. Eure Treue und Unterstützung einmalig und nicht selbstverständlich. Ihr seid spitze! Der Sieg der ersten Pokalrunde bedeutet gleichzeitig den nächsten Kracher: Wir dürfen am 23.09. im BSZ Zschopau gegen VV Grimma (2. Bundesliga) aufschlagen.
Bis dahin konzentrieren wir uns aber auf die Saison in der Regionalliga Ost. Denn bereits am kommenden Samstag, den 15.09.18, schlagen wir hochmotiviert in Jena zu unserem ersten regulären Spiel auf.
Kommentar: Cora Wagner