Die Premiere des Sachsenligaherrenteams am Wochenende diente gleichzeitig als Standortbestimmung . Das Urteil lautet demnach „Bestanden, aber noch gut Luft nach oben.“
Der SV Bad Düben zeigte über weite Strecken, dass er zu Recht ein Staffelfavorit ist. Die regionalliga- und zweitligaerfahrenen Recken präsentierten eine stabile Annahme, einen dichten Block und vor allem durchdachte Angriffe, auf die wir uns zu schlecht einstellten. Das lag sicherlich auch an der spürbaren Aufregung der Zschopauer Akteure, die manchmal mehr mit sich selber, als mit dem Gegner zu tun hatten. Nach einem passablen Start (18:18) legten die Gäste einen Gang zu und wir verloren 21:25. Satz zwei wurde dann phasenweise sehr chaotisch und wir strichen verdient und etwas konsterniert mit 18:25 die Segel. Nach eindringlichen Worten des Trainers zeigte das Team dann im dritten Satz, welches Potential in ihm steckt und es entwickelte sich ein gutes und sehenswertes Spiel. Bei 23:23 ging es bei den Dübenern allerdings wieder konsequent über Jens Andrä auf Außen, der in solchen Situationen eben den Unterschied macht und mit sehenswerten Angriffen die Partie 23:25 beendete. Glückwunsch in die Heide, sicherlich ein verdienter Sieg, der uns zeigt, wo wir uns hin entwickeln müssen.
Zum zweiten Spiel des Tages gegen die Kreuzschule aus Dresden konnte die Nervosität etwas aus den Gliedern geschüttelt werden. Wir agierten vor allem im K1 viel zielgerichteter und brachten mit platzierten Aufschlägen den Vorjahresdritten ins wackeln. Die Satzergebnisse 25:20, 25:21 und 25:18 spiegeln unsere Leistung gut wieder, ohne größere Schwankungen konnte ein gutes Landesligateam, das aber sicherlich nicht auf dem Niveau der Dübener agierte, bezwungen werden.
Drei Punkte zum Auftakt sind ein passabler Start, nächste Woche ist Derbytime und wir freuen uns am Sonntag 11 Uhr in Einsiedel auf die nächste Bewährungsprobe gegen Chemnitz-Harthau.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Helfer, die uns einen so schönen Einstand ermöglichten!
Kommentar: Mathias Ellwart
Fotos: Ingo Heinemann