Die Zschopauer Herren konnten am Samstag gegen den WWK VCO München ihren ersten 3:0 (25:14, 25:22, 25:16) Sieg der Saison feiern.
Die Zschopauer Regionalliga Damen lieferten sich in der Partie davor einen langen Kampf gegen Dresden, weshalb das Abendspiel mit 30 Minuten Verzögerung startete.
Unbeeindruckt von der Vorbelastung als Trainer der Damenmannschaft konnte Kapitän Maik Keller mit seiner Mannschaft von Anfang an gut ins Spiel finden.
Dass was in den letzen Spielen nicht funktionierte, lief von Beginn an gut. Der Biss und die Konzentration auf jeden einzelnen Ballwechsel war den Zschopauern anzusehen und dies spiegelte sich auch in den Punkten wieder. Der Vorsprung wuchs immer mehr und am Ende konnte der Satz ohne große Gefahr gewonnen werden.
In Satz zwei stellten sich die jungen Gegner besser auf die Schläge der Zschopauer ein und verteidigten folgerichtig viel besser als noch in Satz eins.
In Summe war Zschopau trotzdem noch die stärkere Mannschaft auf dem Feld und konnte den Satz ebenso, wenn auch nicht so eindeutig wie zuvor, gewinnen.
Im letzten Satz zeigte sich, warum Volleyball im Erzgebirge Spaß macht.
Das Publikum war lautstark auf Seiten der Hausherren und diese zeigten, was sie können. Vor allem die beiden Mittelblocker Florian Haase und Alexander Kunert und Diagonalangreifer Daniel Kloss präsentierten am Netz, wie man Volleybälle hart ins Feld der Gegner schlägt.
Am Ende brauchte es noch eine letzte Auszeit vom Trainer, um zu vermeiden, dass sich doch noch mehr leichtsinnige Aktionen einschleichen und der Vorsprung noch schmilzt.
Vor 250 Zuschauern konnte die Mannschaft beweisen, dass sie noch gewinnen kann und auch gegen vermeidlich schwächere Gegner ihre Leistung bringt.
Nach 6 Spielen steht man nun mit 10 Punkten solide in der Tabellenmitte.
Um auf Kurs zu bleiben, wird man am nächsten Wochenende alles geben, um viele Punkte aus zwei Spielen mit nach Zschopau zu bringen. Am Samstag spielt man dann gegen Taufkirchen und am Sonntag gegen Niederviehbach.
Kommentar: Felix Müller
Fotos: Ingo Heinemann