Als einzige Mannschaft der Dritten Liga Ost sind die Volleyballer des VC Zschopau noch ohne Punktgewinn.
Die rote Laterne diesen Samstagabend abzugeben, dürfte den Erzgebirgern schwerfallen. Schließlich wartet nach Mühldorf (2.) und Friedberg (1.) mit Eibelstadt (3.) das nächste Spitzen-Team. Wie die beiden Gegner zuvor ist auch der Tabellendritte noch ungeschlagen. Kein Wunder also, dass VC-Trainer Andreas Richter ohne große Erwartungen nach Unterfranken fährt.
„Schon letzte Saison hat Eibelstadt als Aufsteiger das vordere Mittelfeld erreicht. Im Sommer konnten sie sich mit zwei Außenangreifern aus Hammelburg verstärken, darunter der MVP der 2. Bundesliga“, erklärt Richter. Nicht zuletzt dank des Most Valuable Players (MVP), also des wertvollsten Zweitliga-Spielers, sind die Bayern für den Zschopauer Trainer nun das am stärksten besetzte Team der Liga. „In der Annahme stabil und im Angriff durchschlagskräftig“, nennt Richter Attribute, die seinem Team abgehen. Ebenso ist die Zschopauer Personaldecke derzeit nicht mit der von Eibelstadt zu vergleichen.
Neben Michael Böttiger und Philipp Kramp werden dem VC am Samstag ab 19.30 Uhr auch Thomas Hanauer sowie Daniel Kloss fehlen. Fraglich ist zudem der Einsatz von Rico Knöbel, der Vaterfreuden entgegenblickt. „Gerade auf der Außen- und der Diagonalposition fehlen damit die Alternativen“, sagt Richter, der dennoch nicht ganz ohne Hoffnung ist. Immerhin habe Eibelstadt schon beim 3:2 gegen Jena daheim einen Punkt liegen gelassen.
Kommentar: Andreas Bauer