Auf den ersten Blick ein Wochenende zum Vergessen. Alle Spiele gehen verloren. Die Mädels verlieren ihr Spiel gegen Markkleeberg und die Männer gehen sang- und klanglos gegen Reudnitz unter.
Doch schaut man etwas genauer hin, lässt sich im Spiel der Frauen doch Positives erkennen. Mir hat besonders gefallen, dass trotz zeitweiligem Rückstand nie die Köpfe runter hingen. Das war sicher eins der besten Spiele in dieser Saison. Das macht Mut für den Restspielplan.
Naja, für eine richtigen Endspurt ist es wohl für diese Saison zu spät, aber die Mannschaft hat gezeigt, dass eine Menge Potential in ihr steckt.
Und jetzt zum Abendspiel. Vor Kurzem war noch zu Hören und zu Lesen, “ … wir können jeden Gegner in der Liga schlagen …“ oder “ … Platz eins ist auf jeden Fall in Reichweite …“. Nach dem Spiel musss man leider feststellen, hier liegen Wunsch und Realität doch ziemlich weit auseinander. So eine blutleere Leistung habe ich ehrlich gesagt noch nicht gesehen. Niemand, vielleicht mit Ausnahme des als MVP gewähltem Rick Zimmermann, hat auch nur annähernd seine Leistung gebracht. Aufschlag, Annahme, Angriff – nichts hat funktioniert. Selbst der erste Satz, der noch knapp gewonnen wurde, war mehr oder weniger glücklich erreicht. Ansonsten steht’s am Ende 0:3.
Das zum Schluss noch ein Nachwuchstalent (Philipp Schreiter) mit auf das Spielfeld durfte, ist lobenswert. Ich hätte mir allerdings für sein Debüt ein Spiel gewünscht, wo es schon 2:0 nach Sätzen und 23:11 nach Punkten steht.