Krankheits- und verletzungsbedingt mussten wir auf etliche Spielerinnen verzichten und starteten vergangenen Samstag mit einem dezimierten aber hoch motivierten Kader von sieben Spielerinnen Richtung Leipzig.
Nach taktischen Anweisungen starteten wir folgendermaßen in Satz Nummer 1: Sina und Chrissi wie gewohnt auf der Außenposition, Sylvi und Inge auf der Mitte, Cora auf der Diagonalen und Christl als Libera. Da weder auf Dö noch auf Sophie im Zuspiel zurückgegriffen werden konnte, verteilte Annekathrin an diesem Tag die Bälle auf der Zuspielposition.
Der erste Satz glich einem Kopf an Kopf rennen. Mal führten die Leipziger, mal wir. Eine konstante Annahme und überlegte Angriffe auf beiden Seiten bestimmten das Spiel. Der Satz endete leider knapp 26:24 für Leipzig.
Voll motiviert und mit dem Schwung aus Satz 1, rissen wir im zweiten Satz das Ruder an uns. Wir führten von Anfang an und ließen uns diesen Vorsprung auch bis zum Ende des Satzes nicht mehr nehmen. So hieß es 25:14 VC Zschopau und damit 1:1.
Alles begann also wieder bei 0. Gleiche Ausgangsbedingungen für beide Mannschaften. Doch leider konnten wir die Überlegenheit aus Satz 2 nicht fortsetzen. Unkonzentriertheit in Annahme und Angriffsverwertung ließen den Gegner wieder ins Spiel kommen. So gingen der 3. Satz mit 25:22 und der 4. Satz mit 25:19 auf das Konto von Leipzig. Endresultat als 3:1 für den TSV.
Doch so eindeutig wie es im Endergebnis vielleicht klingen mag, war es keineswegs. Wir haben uns gut präsentiert. Nahezu jede Spielerin konnte den gegnerischen Annahmeriegel mit zahlreichen Aufschlägen erfolgreich unter Druck setzen und so einen kurzzeitigen Rückstand begleichen oder zum Vorsprung verhelfen. Die Motivation war stets hoch und wir konnten uns als geschlossene Mannschaft präsentieren. Auch Annekathrin machte ihren Aushilfsjob auf der Zuspielposition wirklich super. Sie setzte ihre Spielerinnen geschickt ein, sodass diese die Bälle erfolgreich im gegnerischen Feld unterbringen konnten. Wir danken allen mitgereisten Fans für ihre lautstarke Unterstützung und hoffen euch nächste Woche wieder begrüßen zu dürfen.
Jetzt heißt es an die Kranken und Verletzten schnell wieder gesund werden, sodass wir nächste Woche in heimischer Halle vor heimischem Publikum wieder voll angreifen können. Zu Gast ist die zweite Vertretung des Dresdner SSV. Start wie immer 15 Uhr im BSZ Zschopau.
Kommentar: Sophie Seibt