Vergangenen Sonntag luden die Damen des SV Einheit Borna um den ambitionierten Trainer Sebastian Schroth in ihre prall gefüllte Heimspielstätte. Unter den 160 Zuschauern befanden sich auch zahlreiche VC-Zschopau-Anhänger – vielen Dank an die trommelnde Unterstützung von der Tribüne bereits an dieser Stelle!
15:00 Uhr pfiff Schiedsrichter Frank Hichler die Damen aufs Parkett und es folgte ein aufschlagsstarker erster Satz aus Zschopauer Sicht. Borna fand kein Mittel, um die präzisen Angaben unter Kontrolle zu bekommen und so konnte ein ungefährdeter 25:17-Erfolg begrüßt werden.
Im 2. Durchgang punkteten die Zschopauerinnen fleißig weiter, jedoch ohne Borna vollständig abschütteln zu können. Diese fanden jetzt immer besser ins Spiel und konnten sich vor allem in der Annahme stabilisieren. Beim 18:18 war wieder alles offen und die Bornaerinnen zogen zum Endspurt an. Zschopau verpasste, dagegen zu halten und musste den 1:1-Satzausgleich hinnehmen (21:25).
Ohne dass sich eine der beiden Mannschaften absetzen konnte, waren die Sätze 3 und 4 von zahlreichen langen und intensiven Ballwechseln geprägt. Mitunter feierte Zschopau im Block und in der Feldabwehr sehenswerte Aktionen; allerdings schlichen sich auch immer wieder Ungenauigkeiten ein, um mit der nötigen Variabilität im Angriff punkten zu können. Zuerst behielt Borna den kühleren Kopf und schnappte sich mit 25:27 die Satzführung. Anschließend bewies Zschopau, dass etwas Zählbares mit zurück ins Erzgebirge genommen werden soll und rettete sich mit 29:27 in den Tiebreak.
Im 5. Satz angekommen, waren die Kraftreserven mitunter weitestgehend aufgebraucht und dem SV Einheit Borna musste mit 15:8 der Vortritt gelassen werden.
Leider verpassten es die Damen um Trainer Thomas Pfeifer an diesem Tag, den Kampfgeist und Siegeswillen aus dem vergangenen Heimspiel gegen USV VIMODROM Volleys Jena mitzunehmen und gaben im Spielverlauf die Regie an Borna ab.
Doch da der nächste Gegner mit dem SWE Volley Team II aus Erfurt bereits in Lauerstellung liegt, sollte der Sonntag schnell abgehakt und mit neuem Mut dem Heimspiel entgegengesehen werden.
Kommentar: Dorothee Richter