Am vergangenen Sonntag machten sich die Spielerinnen sowie das Trainergespann des VC Zschopau Damen I auf den Weg nach Thüringen, um gegen die Mädels vom VfB Suhl II anzutreten.
Die Ankunft erfolgte überpünktlich, auch zum kurzen Entsetzen des Hallenwartes, der hektisch nach dem Kabinenschlüssel kramen musste. Danach wurde großes Augenmerk auf die Erwärmung gelegt, da selbst Spielerinnen, die nicht gerade zur fröstelnden Garde zählen, die niedrige Hallentemperatur bemerkten.
Absolut aufgeheizt nach einigen Sprints und Abwehrrunden ging es in den ersten Satz. Die Anfangsphase des Satzes diente dem gegenseitigen Abtasten, wobei die Zschopauerinnen zeitweise den ein oder anderen Punkt mehr draufpacken konnten als der Gegner. Ein konstanter Aufschlagdruck und clevere Angriffe ebneten dabei den Weg zum ersten Satzgewinn mit 25:20.
Satz zwei startete für die VC-Damen, wie der erste aufgehört hatte. Jedoch verlief dieser enger als der Vorangegangene, was sich in zeitweise immer längeren Ballwechseln zeigte, da Suhl das Element Abwehr, getragen von ihrer Libera, immer besser beherrschte. Sie zwangen den Zschopauer Angriff zum Umsetzen neuer Lösungsansätze, welche dieser aber mit Unterstützung eines breitgestreuten Zuspiels zu lösen wusste. Der Satz ging mit 26:24 an den VC Zschopau.
Sensibilisiert durch den Verlauf des zweiten Satzes hieß es nun, sich weiter und vertieft auf das eigene Handeln zu fokussieren und mit eigenen Aktionen das Spiel zu bestimmen. Angefixt durch den vorangegangenen Satz, wollte dies natürlich auch Suhl. Der Kampfgeist war auf beiden Seiten stark ausgeprägt. Schlussendlich ebnete wohl die Kombination aus einer stabilen Annahme, hart gehämmerten Angriffen über die Mitte und Dia, eine hohe Angriffsflexibilität der Außen mit clever eingestreuten Legern, einem guten Zuspiel, Kampfgeist und das richtige Maß an Risikobereitschaft im Aufschlag den Satzgewinn und somit auch den Sieg in diesem Spiel. Dabei ist zu sagen, dass Suhl ein gutes Spiel ablieferte und die Zschopauerinnen ordentlich forderte.
In der kommenden Woche wird sich auf den nächsten thüringischen Gegner, den VSV Jena, vorbereitet und weiter an den Feinheiten des eigenen Spiels gefeilt.
Kommentar: Annekathrin Franke