Mit 1:3 (15:25,25:23,17:25,29:31) musste man sich dem VCO Kempfenhausen geschlagen geben.
In Zschopau wurde ein letztes Mal gezeigt, wie man Volleyball inszenieren kann: große Lichttechnik, Cheerleader des Witzschdorfer Karnevalvereins und eine Verlosung. Trotz dessen, sollte es an diesem Tag nicht für einen Sieg reichen.
Die Gäste starteten sehr stark in das Spiel und dominierten vor allem durch ihre solide Annahme und die daraus folgenden Angriffe. Man konnte die starke Entwicklung merken, die die jungen Spieler in dieser Saison genommen haben.
Nachdem der erste Schock verdaut war, entstand in Satz zwei ein gutes Spiel, bei dem die Zschopauer die Eigenfehler minimieren konnten und somit wieder etwas entgegenzusetzen hatten. Gegen Satzende wurde es zwar nochmal knapp, doch konnte der Satzausgleich errungen werden.
Die 16 bis 19 jährigen Kempfenhausener hielten ihr spielerisches Niveau, wider aller Erwartungen, konstant hoch und verpassten den Gastgebern den nächsten Dämpfer, indem sie Satz 3 wieder für sich entschieden.
Blieb nur noch zu hoffen, den vierten Satz zu gewinnen, um im Tie-Break vielleicht noch Punkte sammeln zu können. Doch dieser Plan ging nicht auf. In einem engen Schlagabtausch hatte man mehrmals die Chance, den Satz zu gewinnen, doch die Jugendspieler auf der anderen Seite des Netzes behielten ihre Nerven beisammen und belohnten sich mit einem 31:29 Satzgewinn.
Für den VC Zschopau bedeutet dies die erste Heimniederlage der Rückrunde und ein angekratztes Ego.
Das kann man allerdings bis zum Saisonende aufbessern, indem man zwei Mannschaften des oberen Tabellendrittels ärgert. In zwei Wochen wartet die Busfahrt nach Niederviehbach und weitere zwei Wochen später ist man beim derzeitigen Tabellenführer TSV Unterhaching zu Gast.
Stellvertretend für alle Spieltage sei am Ende dieses Berichtes den ganzen Helfern vom Catering über Technik, Moderation, Aufbau bis hin zur gesamten Organisation gedankt, ohne die keines der Zschopauer Heimspiele möglich gewesen wäre. Danke!
Kommentar: Felix Müller
Fotos: Ingo Heinemann & Hans-Peter Böhme